Wir holen den Frühling ins Haus

Beschäftigungen im „Haus im Glantal“ in Corona-Zeiten

 

Trotz der Einschränkungen der Corona-Krise wird im „Haus im Glantal“ kein Trübsal geblasen. Die Pflege- und Betreuungskräfte lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen, um den Senior*innen einen schönen Alltag zu gestalten. „Wegen des Besucherstops, müssen wir jetzt noch mehr für die Bewohner*innen da sein“, sagt Margit Frombach, die die soziale Betreuung der Einrichtung leitet. „Auch die Bewohner*innen haben zum Teil Angst vor dem Virus, wollen über diese Ängste sprechen“, erzählt sie weiter. Die Mitarbeiter*innen führen derzeit mit allen Senior*innen intensive Gespräche, klären über das Virus auf und geben Informationen darüber, wie wichtig die Hygiene momentan ist. „Wir trösten auch, weil die Bewohner traurig sind und ihre Familie momentan nicht sehen können. Wir lenken sie ab und bringen sie zum Lachen.“

So wurde diese Tage der Frühling ins Haus geholt. Es wurden Blumengestecke gestaltet. Für jeden Geschmack war etwas dabei. Die Senior*innen hatten dabei große Freude und der ein oder andere entdeckte schlummernde Floristen-Fähigkeiten.

Außerdem werden derzeit verstärkt die Familienangehörigen informiert, wie es etwa den Eltern geht.  Bewohner*innen die selbst telefonieren können, werden bei Bedarf dabei unterstützt, es werden Briefe verschickt und die Mitarbeiter*innen erledigen wichtige Besorgungen. „Momentan sind wir quasi Ersatzfamilie“, lächelt Margit Frombach. „Wir schenken den Bewohner*innen Liebe und Zeit und sind für sie da.“

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