Von Dippelabbes bis Abbelpannkuche

Saarländische Hausmannsküche im „Haus am Ringwall“

 

Andreas Hank, Catering-Koordinator beim Scwhesternverband, und das Team vom „Haus am Ringwall“ in Otzenhausen organisierten für die Bewohner*innen ein ganz besonderes Event. Schon am Tag vor dem eigentlichen Event duftete es verführerisch aus der Wohnbereichsküche und ein Aroma von selbstgemachter Suppe und Lyonerkuchen ließ die Vorfreude auf das ganz besondere Mittagessen am nächsten Tag steigen.

Neugierige, aber auch fragende Blicke kamen von allen Seiten, denn in der Regel wird der Backofen auf dem Wohnbereich zum Kuchenbacken und die Herdplatte zum Eier abkochen genutzt. Das hier nun ein komplettes saarländisches Menü gekocht werden sollte, war für viele Bewohner*innen, Mitarbeiter*innen und Besucher*innen noch undenkbar.

Am Tag des Events ging es auf Wohnbereich 1 schon früh los. Direkt um 8 Uhr wurde die Küche von zwei fleißigen Köchen, Andreas Hank und Laura Dusendann, in Beschlag genommen: Kartoffeln wurden geschält, Hoorische geformt und die typische saarländische Salatsooß für den Mausohrsalat gemischt. Kurz darauf wurde der Grill in der Außenanlage „angefeuert“ und der Lyoner, Schwenker und Dibbelabbes wurden auf dem Grill angebraten und gegart. „Wir sind uns sicher, dass der ein oder andere Bewohner schon vor der üblichen Zeit an seinem Platz gesessen hat“, lacht Andreas Hank. Ob das nun dem guten Geruch oder der Vorfreude geschuldet war, kann man nicht sagen, aber letztendlich kommt das doch auf das Gleiche raus, oder?

Punkt zwölf wurde dann die Vorspeise „geschickt“. Herr Hank hat sich dafür leckere und traditionelle Speisen aus der saarländischen Küche überlegt: Schmalzbrot mit Bettsäächer, Mausohrsalat, Salat mit Speck an Lyonerkuchen sowie einer kleinen Rappsupp. Gefolgt wurde die Vorspeise von Dibbelabbes, Grumbeerspeckwaffeln, Hoorische in Specksooß,Schwenker und Lyoner vom Grill, lauwarmem Kartoffelsalat und Endiviensalat. „Um ehrlich zu sein: die Grumeerspeckwaffeln waren so lecker, dass wir alle froh waren, dass zu viel gemacht wurden“, hieß es später vonseiten der Mitarbeiter*innen. Der süße Abschluss machten Abbelpannekuche, armer Ritter und Erdbeeren in Vanillesooß…

Nach dem Aufräumen war der Spaß aber noch nicht zu Ende. Denn am nächsten Tag fing das Event nochmal von vorne an. Diesmal waren die Bewohner*innen auf dem oberen Wohnbereich die Glücklichen. Denn hier hat die Vorfreude ganze zwei Tage angedauert. Die Spannung war anfänglich groß und die Glückseligkeit danach noch viel größer. Die Bewohner*innen waren sich alle einig: das Event war ein voller Erfolg und das Essen wurde außerordentlich gelobt.

Das Team des „Haus am Ringwall“ bedankt sich ganz herzlich bei Laura Dusendann und Andreas Hank. „Ohne Herrn Hanks Einsatz und seine Ideen und Lauras tatkräftige Unterstützung beim Anbraten, Anrichten und Vorbereiten wäre das Event nicht möglich gewesen.“ Auch allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im „Haus am Ringwall“ gilt natürlich ein Dank.

Wer sich unter einem Mausohrsalat, einer Rappsupp oder Dibbelabbes nichts vorstellen kann, der sollte Andreas Hank in die Einrichtung einladen. Mit seinen kreativen Ideen und dem ständigen Gedanken, den Bewohner*innen mit seinen Events, passierten Broten und anderen tollen Impulsen kleine Highlights im Alltag zu schaffen, ist er für den Schwesternverband eine tolle Bereicherung und Unterstützung.

Kontakt: andreas.hank@schwesternverband.de

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