Mitte März ging die neue Pflegeeinrichtung des Schwesternverbandes im Freisener Ortsteil Oberkirchen an den Start. Nun wurde die offizielle Eröffnung gefeiert, zu der auch die Politprominenz ihre Glückwünsche überbrachte. Mit derzeit über 35 Bewohner*innen ist das „Haus Weiselberg“ gut belegt.
Thomas Dane, Vorstandsvorsitzender des Schwesternverbandes, und Geschäftsführer der Schwesternverband Pflege und Assistenz gGmbH, die die Pflegeeinrichtung betreibt, begrüßte die anwesenden Gäste. Darunter Staatssekretärin Bettina Altersleben vom saarländischen Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit sowie Kreisbeigeordnete Martina Weiand und Bürgermeister Karl-Josef Scheer. Natürlich waren auch einige der Senior*innen zugegen, die ihr neues Zuhause in der Einrichtung gefunden haben.
Die neue Pflegeeinrichtung für Senior*innen verfügt insgesamt über 48 Plätze. Das Projekt schräg gegenüber des Schwimmbades wurde durch die 3 P Architekten aus Wadern und der Projekta GmbH aus Prüm realisiert. Rund 65 Arbeitsplätze, vor allem in den Bereichen Pflege und Hauswirtschaft, werden in der Pflegeeinrichtung vorgehalten. Der Großteil der Mitarbeiter*innen ist bereits eingestellt, Interessierte können sich aber noch auf einige wenige Stellen im neuen Haus bewerben. Das Haus wird sukzessive belegt, nach und nach ziehen die Senior*innen ein – bisher leben bereits über 30 Bewohner*innen im „Haus Weiselberg“. Die wohnliche Einrichtung wurde durch das Deutsche Hilfswerk („ARD Fernsehlotterie“) gefördert.
Das Gebäude wurde nach neuesten energetischen Vorgaben und Ansprüchen geplant und gebaut. Sowohl Wärme als auch Warmwasser werden final über eine Pellet- Anlage erzeugt und mit Hilfe eines Gas- Brennwert- Gerätes im Spitzenlastbereich unterstützt. Zudem wurde auf dem Dach eine PV- Anlage mit 30 kWp installiert. Die Pflegeeinrichtung nutzt so den erzeugten Strom komplett zum täglichen Betrieb. Überschüsse werden mittels Energiespeicher für die Abend- oder Nachtstunden vor Ort gespeichert und können somit später genutzt werden.
Ab Sommer werden zusätzlich barrierefreie Mitwohnungen für Senior*innen angeboten, die sich in unmittelbarer Nähe zur Pflegeeinrichtung befinden. Diese sind für Mieter*innen 60+ gedacht, die den vielleicht zu groß gewordenen Lebensraum mit großem Garten einschränken möchten. Leistungen wie ambulante Pflege oder hauswirtschaftliche Hilfen können individuell hinzugebucht werden. Auf der weiteren Fläche rund ums Gebäude entsteht außerdem ein Gesundheitszentrum mit Arztpraxis.
