Kick Off Gesundheitsmanagement

Arbeitskreis Gesundheit trifft sich zum ersten Mal

 Ein professionelles Gesundheitsmanagement in einem Unternehmen zu implementieren geht nicht von heute auf morgen – vor allem nicht, wenn es sich um ein so großes und vielfältiges Unternehmen wie den Schwesternverband handelt. Hier gibt es Pflegekräfte, Betreuungskräfte, Hauswirtschafts- und Reinigungskräfte, Verwaltungsangestellte, Techniker, Köche und Küchenhilfen und weitere Berufe, die auf unterschiedliche Weise arbeiten und in Sachen Gesundheit doch unterschiedliche Bedarfe, Vorstellungen und Gewohnheiten haben. Die einen sind nur auf den Beinen, die anderen sitzen sehr viel – die einen leben generell gesund, sind sportlich, andere eben nicht. Hinzu kommen regionale Besonderheiten. Also heißt es erst einmal, den Ist-Stand zu analysieren und passgenaue Bedarfe zu erfragen und herauszufiltern.

Carola Götzinger ist Fachkraft für betriebliches Gesundheitsmanagement. Sie hat nun zunächst die Aufgabe, vorerst in der Pilotregion Pfalz-Hunsrück, über ein professionelles betriebliches Gesundheitsmanagement zu informieren, damit ein solches auch in nicht allzu weiter Zukunft beim Schwesternverband eingeführt werden kann. Dazu wurden nun verschiedene Gremien gegründet, die sich aus Mitarbeiter*innen der verschiedenen Berufe und Regionen zusammensetzen. Ein Gremium kümmert sich um die verbandsweiten Themen und ein weiteres Gremium wird in der Pilotregion die spezifischen Bedarfe erheben und diese in Ideen und Vorschläge einfließen lassen, damit die Mitarbeiter*innen künftig die Chance auf ein noch gesünderes Unternehmen und Arbeitsleben haben.

Dazu fand eine erste „Kick-Off“-Sitzung statt, bei der Carola Götzinger darüber informierte, wie ein professionelles betriebliches Gesundheitsmanagement aufgebaut ist und welche Aufgaben und Ziele vor allen Beteiligten liegen. Die Schaffung von gesundheitsförderlichen Strukturen und Prozessen, einschließlich der Befähigung der Organisationsmitglieder zu einem eigenverantwortlichen, gesundheitsbewussten Verhalten durch verschiedene Bausteine der betrieblichen Gesundheitspolitik – dies kann wohl als oberstes Ziel angesehen werden. Flexible Arbeitszeitgestaltung, Fortbildungen zum Thema Gesundheitsfürsorge und ein professionelles Dienstplanmanagement, arbeitsmedizinische Vorsorge, persönliche Schutzausrüstung sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind einige weitere Punkte, die der Schwesternverband bereits umsetzt, aber diese zu optimieren und sicherzustellen, dass sie in allen Arbeitsbereichen und -regionen angewendet werden, ist eine der Aufgaben der Gremien. Nun heißt es aber erst mal, den Status Quo zu erheben. Eine spannende Aufgabe, die da vor uns liegt.

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