Die Gelegenheit, angenehme Stunden mit Musik und Tanz zu verbringen, neue Menschen kennenzulernen und sich auszutauschen, bietet sich für Menschen mit Handicap -wenn überhaupt- nur sehr selten an. Mit dem Angebot der mehrmals im Jahr stattfindenden „Come-Together-Partys“ wurde bereits in den 2010er Jahren die Möglichkeit zu einem ungezwungenen Miteinander für Menschen mit- und ohne Handicap geschaffen. Die Absicht dahinter: Gesellschaftliche Barrieren überwinden und beeinträchtigten Menschen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie kam es dann aber zu einer Zwangspause. Mit der Einladung zu einer Neuauflage in Form einer Open-Air-Party am 15. September am Saarbrücker Osthafen wurde dann die jahrelange Tradition wieder aufleben gelassen. Und so fanden sich nach so langer „Party-Abstinenz“ dann auch gleich in der „Laurentiushöhe“ zahlreiche Bewohner*innen, die Lust und Laune aufs Abtanzen hatten. Mit drei bis auf den letzten Platz gefüllten, hauseigenen VW-Bussen ging es pünktlich nach Saarbrücken, so dass die Bewohner*innen von Anfang beim Party-Spaß dabei sein konnten. Rund vier Stunden wurde gefeiert und getanzt, bis um 21:00 Uhr wieder die Rückfahrt anstand. „Todmüde aber rundum glücklich“, so lautete die durchgängige Quintessenz der „Partymäuse“. Und es wurde allgemein bekundet, dass man natürlich auf jeden Fall bei der nächsten Party wieder „mit von der Partie“ sein wolle.
