Ein neues Zuhause

Der Umzug in das „Haus an der Tauber“

 Jemand, der bereits selbst schon einen oder sogar mehrere Umzüge hinter sich gebracht hat, der kann wahrscheinlich schon ganz gut nachempfinden, welcher Aufwand den Leitungskräften bevorstand. Zumindest im Ansatz. Doch der Umzug eines gesamten Pflegebetriebs mit 25, teilweise sehr immobilen Bewohner*innen, ist dann im wahrsten Sinne des Wortes eine ganz andere Hausnummer. Bevor jedoch gepackt, geschleppt und transportiert wurde, musste ein Plan her. Denn ohne eine gut durchdachte und strukturierte Strategie, lauert unerwünschtes Chaos hinter jeder Ecke.

Umziehen beginnt vor dem Umzug

Um diesen Plan zu schmieden, traf sich Petra Meyer, die ebenfalls als Regionalleitung für alle stationären Einrichtungen des Schwesternverbandes im Main-Tauber-Kreis agiert, mit ihrem Umzugs-Team Katrin Sturm (Pflegedienstleitung), Benedikt Scheder (Serviceleitung) und Michael Waits (technischer Koordinator des Schwesternverbands für den Main-Tauber-Kreis) zu regelmäßigen Vorbesprechungen und -planungen. Diese fanden bereits in den Räumlichkeiten des neuen „Haus an der Tauber“ statt. Denn sowohl Einrichtungs- als auch Pflegedienstleitung waren schon eine gute Woche vor dem „großen Tag“ umgezogen. Vor Ort konnten sich die Leitungskräfte zu weiteren Planungsinhalten wie z.B. der Zimmereinteilung einen besseren Überblick verschaffen und sich selbst bereits mit der Einrichtung vertraut machen.

Einen Tag vor dem Umzug der Senior*innen wurden Rollstühle und Rollatoren zur neuen Herberge gebracht, die den Ausstieg nach dem Transport möglichst einfach, zügig und vor allem so angenehm wie möglich für die Senior*innen gestalten sollten.  Auch das IT-Personal richtete bereits einen Tag vor dem ersten Juni ihren neuen Arbeitsplatz ein und kümmerte sich um die Aktivierung von Not- und Klingelsystemen. Zur Sicherheit hielt sogar ein Mitarbeiter des IT-Teams auch noch in der letzten Nacht die Stellung im „Emma-Weizsäcker-Haus“. Relativ schnell wurde klar, dass ein Großteil der Arbeit nicht nur den Umzug selbst betraf, sondern vor allem die zu treffenden Vorkehrungen, die den Bewohner*innen eine reibungslos-fortwährende Pflege und Versorgung sowie eine schnelle Eingewöhnung an das neue zu Hause gewährleistete. Von großer Bedeutung war vor allem auch die Aufklärungsarbeit, die das Pflege- und Betreuungspersonal schon lange im Vorhinein leistete. Denn letztendlich sind es vor allem die Bewohner*innen, die auf diesen neuen Lebensabschnitt vorbereitet werden mussten. Manche waren sehr nervös, viele Senior*innen freuten sich aber auch auf den Umzug und konnten es gar nicht erwarten, den schönen Panoramablick, den man vom „Haus an der Tauber“ hat, zu genießen.

Der große Tag

Am ersten Juni war es so weit: Der Umzug stand an. Aufgrund der Tatsache, dass viele Bewohner*innen der Pflegeeinrichtung sehr eingeschränkt in ihrer Mobilität sind, war sich Petra Meyer bewusst, dass dieser Tag zu einem sowohl körperlichen als auch organisatorisch höchst anspruchsvollen Kraftakt werden würde. Nichtsdestotrotz sah sich die Einrichtungsleiterin zusammen mit ihrem Team „sehr gut gewappnet“ für diese Aufgabe. Um 6:15 Uhr in der Früh ging’s los. Das Team aus Mitarbeiter*innen wurde vorab auf konkrete Aufgabenbereiche aufgeteilt. So waren manche für die Rundum-Versorgung der Bewohner*innen vor Ort zuständig und packten die Sachen für diese zusammen. Eine andere Gruppe begleitete die Bewohner*innen beim Transfers zu der neuen Einrichtung, während wiederum eine andere Gruppe den Empfang der Senior*innen übernahm und unter anderem auf ihre neuen Zimmer führte. Oberstes Ziel innerhalb jedes Zuständigkeitsbereichs war es, stets das Wohlergehen der Bewohner*innen sicherzustellen. Weitere Unterstützung wurde aus Ottweiler, der Verbandszentrale des Schwesternverbands, entsannt. Petra Meyer schwärmt davon, wie reibungslos der gesamte Tag verlaufen war: „Wir waren alle zusammen ein super Team, bei dem alles Hand in Hand gegangen ist. Deshalb hat der gesamte Umzug auch so hervorragend geklappt. Dafür möchte ich allen Helfern und Helferinnen von Herzen danken.“

Wir wünschen allen Beteiligten ganz viel Glück und Erfolg bei der Einfindung in diesen neuen Abschnitt.

 

 

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