Es ist Fastnacht und wer darf da mit seiner Kreativität in der Bütt natürlich nicht fehlen? Natürlich Iris Wagner, Bewohnerin des „Haus Friedrich Ludwig Jahn“ in Dudweiler. Seit – ja tatsächlich mittlerweile schon seit Jahren wird sie zu besonderen Anlässen aktiv und kreativ und dichtet was das Zeug hält. So haben wir nun ein schönes Faasenachts-Gedicht von ihr erhalten. Also: Wolle ma se rein lasse?
Natürlich: Allez Hopp und Helau!
Jedes Jahr am 11.11 um 11 Uhr 11 ist es soweit,
dann beginnt die 5. Jahreszeit.
Überall wird es anders genannt,
im Saarland ist es als Faasenacht bekannt.
Auch Faaseküchelcher gehören dazu,
die Mutter backte sie früher im Nu.
Sie schmecken wirklich wie ein Traum,
ein Duft von Zimt fliegt durch den Raum.
Und dann geht das Feiern los,
es wird wieder bestimmt famos.
Frau Müller jung verheiratet – ich kann euch sagen
wird wie immer über die Strenge schlagen.
Sie geht fremd so oft sie kann,
vor ihr ist sicher gar kein Mann.
Herr Meier ich´s nicht gerne erwähne,
verliert beim Singen stets die Zähne.
Herr Becker war früher Chef einer Brauerei,
heute ist er überall dabei.
Eines macht uns sehr betroffen,
er ist morgens zum schon besoffen.
Hannelore noch recht frisch,
tanzt den Tango auf dem Tisch.
Und dann die Umzüge auf den Straßen,
Jubel und Trubel in den Gassen.
Und so freut sich Groß und Klein,
Faasend muss eben so sein.
Und eines ist nicht zu vergessen,
das beliebte Heringsessen.
Und nächstes Jahr, wir freuen uns drauf,
motzen wir uns wieder auf.
Viel Vergnügen in der Faasnachtszeit,
wünscht IRIS WAGNER Euch ihr Leut`.
