Endlich ist es soweit: die Sanierungsarbeiten am „Haus am Kyllufer“ in Kordel in der Eifel beginnen voraussichtlich am 21. August. Nach vollständigem Rückbau der überfluteten Räume einer Vielzahl von Gutachten und der nun vorliegenden Zusage des Landes zur Wiederaufbauförderung, kann die Sanierung nun beginnen.
Die Pflegeeinrichtung des Schwesternverbandes in Kordel, die erst 2019 eröffnet wurde und insgesamt Platz für 45 Senior*innen bot, wurde durch die verheerende Flutkatastrophe im Juli 2021 durch Wasser- und Schlammmassen zerstört. Die Bewohner*innen konnten durch die zahlreichen Retter und Helfer*innen glücklicherweise unbeschadet evakuiert werden und sind seitdem im „Eifelhaus“ in Bitburg untergebracht. Auch die Mitarbeiter*innen haben ihren Arbeitsplatz nach Bitburg verlegt, sodass die Pflege und Betreuung der Senior*innen des „Haus am Kyllufer“ direkt sichergestellt werden konnte und bis heute ist.
Dank der enormen Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter*innen aus allen Einrichtungen des Schwesternverbandes in der Eifel, der Angehörigen und aller Helfer*innen vor Ort, konnte die Einrichtung in Windeseile wieder begehbar gemacht werden und Aufräum- und Säuberungsarbeiten konnten erfolgen. Schnell war jedoch klar, dass die Einrichtung einer Grundsanierung bedarf. Aufgrund des Wassers und des Schlamms, der hüfthoch in der gesamten Einrichtung stand, musste nicht nur die gesamte Möblierung entsorgt werden, auch alle Böden und Installationen in diesem Bereich mussten entfernt werden. Die Einrichtung befindet sich quasi wieder im Rohbau-Zustand.
Die Sanierung wird über 5 Millionen Euro kosten und wird bis Sommer 2024 andauern.
